Suche
Close this search box.

Turntreff 2019 – Zum 10. Mal beim SV 98/07 Seckenheim

Vor ihrem Wegzug ins Allgäu wollte die beim Turngau Mannheim dem Bereich Senioren vorstehende Brigitte Seele den so beliebten Turntreff – 2018 fand er leider nicht statt – nochmals neues Leben einhauchen, was auch prächtig gelang. Unterstützt von der früheren Frauenwartin Doris Frey und der Allrounderin Ingeborg Ludwig konnte den Besuchern – die Turnerdamen zeigten sich dabei klar in der Überzahl – ein kurzweiliges und unterhaltsames Programm geboten werden, das dankbar und beifällig honoriert wurde. Nach der Begrüßung der Gäste durch Bernd Erbacher, dem Vorsitzenden der großzügigen Gastgeber vom SV 98/07 Seckenheim – das Vereinshaus war dem Turngau nun bereits zum 10. Male kostenlos zur Verfügung gestellt worden – übernahm Brigitte Seele die Regie, wobei es mehrere Ehrengäste namentlich galt, willkommen zu heißen (u. a. den Gauvorsitzenden Werner Mondl, die stellv. Vors. Heike Mößner-Koch, Gauwanderwartin Roswitha Volk, Gaulehrwart Rolf Weinzierl sowie diverse Altgediente, wie z. B. Sylvia Mehl, Walter Fritz, Karlheinz Herbst, Ria und Rolf Schmich und, und, und.

Gleich eindrucksvoll der Programmauftakt durch die „Tausendfüßler Mannheim“, eine von ihrem Betreuer Alexander Gipp bestens motivierte, toll agierende und die Besucher mitreißende Behindertensportgruppe mit deren Show- und Mitmach- Tänzen. Danach zeigte die jüngste Gruppe von Nathalie Gräble, die „Tanzflöhe“ von der TSG Seckenheim, mit ihrem Programmpunkt „Arielle“, wie herrlich Mädels zwischen 3 und 6 Jahren sich bereits sportlich zu präsentieren wissen. Stark die „Mini-Twisters“ vom LSV Ladenburg unter Ida Kailich und Uli Finckh mit ihrer stark applaudierten Rope Skipping-Show. Nathalie Gräbles nächste Gruppe, die „Tanzmäuse“ (Girls von 6 bis 10 Jahren) gefiel mit ihrem „Taki-Taki-Kindertanz“ so ausgezeichnet, dass sogar eine Zugabe erwünscht war. Mit einer flott präsentierten Darbietung leitete eine junge Mädelsgruppe (7 – 17 J.) von der TSG Rheinau – Leitung Natalia Gergert – in die Pause über. Der nun anfolgende Sturm auf das reichhaltige und verlockend anzuschauende Kuchenbuffet konnte aber vom gutbesetzten Serviceteam der Gastgeber glänzend gemeistert werden, das neben den süßen Köstlichkeiten auch herzhafte Bissen und Schlucke parat hatte.

Golden Girls der SpVgg Ilvesheim

Mittels eines flotten Mitmachangebots, bestehend aus Gymnastik, Klatschen, Tanzschrittchen usw. bemühte sich Ingeborg Ludwig – sie hatte auf der Bühne mehrere Damen um sich geschart – die vorausgegangenen Pausengelüste in den Hintergrund zu drängen und den Verdauungsorganen den Weg zu ebnen. Vorhaben gelungen – denn fast alle im Saal machten, mehr oder minder umfänglich mit! Danach ein „Mixmash“ einiger junger Damen vom LSV Ladenburg (um die 10 Jahre) – Leitung: R. Poolstoletz und K. Streib -, deren Turn- und Tanzdarbietung ein schon beachtliches Können aufwies. Froh erwartet der Auftritt der schon zum Inventar beim Turntreff gehörenden „Golden Girls“ von der SpVgg Ilvesheim, dieser faszinierenden „Ü 50er-Truppe“, die sich mit ihrem meisterhaft inszenierten Tanz zu „New York – New York„ einen lange anhaltenden Beifall einhandelten. Den turnsportlichen Schlusspunkt auf der Bühne setzten die 14, auch von Nathalie Gräble trainierten Mädels (11 – 19 J.) von der TSG Seckenheim mit tänzerisch untermauerten und hohes akrobatisches Können erforderlich machenden Hebe- und Partnerübungen, inklusive dreier hervorragend gelungener Pyramiden. Ein durchweg von Applaus begleiteter Auftritt.​

v.l.n.r. Heike Mößner-Koch, Doris Frey, Brigitte Seele, Ingeborg Ludwig, Werner Mondl

Hatten sich die Gauoberen Werner Mondl und Heike Mößner-Koch schon vor der Pause bei den Hausherren, so bei deren Motoren Valentina Koger, Kerstin Greulich, Bernd Erbacher und Roland Seubert, für deren großartige Organisation bedankt, so durften am Ende der Veranstaltung auch die Gau-Triebfedern Brigitte Seele, Doris Frey und Ingeborg Ludwig ein herzliches Dankeschön von Heike Mößner-Koch und Werner Mondl hören sowie Blumen und ein kleines Präsent entgegennehmen. Letzte Amtshandlung von Brigitte an diesem Tage, zusammen mit allen Anwesenden im Saal: Bewegungsspiel zum Titel „Die Turnschau, die ist lustig“ zu Klängen vom Radetzky-Marsch. Mit dem Badner Lied, zusätzlich der „Turntreff-Strophe“ des Berichterstatters, war die Veranstaltung zu Ende gekommen.

jugendliche Drums Alive-Gruppe der TSG Rheinau

Fazit: Nicht ganz hat die Besucherzahl den Erwartungen entsprochen. Diesbezüglich hat das Vereinshaus des SV 98/07 schon weit bessere Tage gesehen. Gemäß einer Schulbenotung kann bei gutem Willen ein „befriedigend“ zugestanden werden. Bei einem rund 85 Vereine umfassenden Turngau aber sollte ein „gut“, müsste gar ein „sehr gut“ zu ermöglichen sein. Neben den Gastgebern stellten die Ortsnachbarn von der TSG und der TV Edingen die meisten Interessenten. Diejenigen, die man noch hätte erwarten dürfen, haben nicht nur rund drei wunderbar gestaltete und unterhaltsamen Stunden sondern auch mal wieder einen Plausch und Gedankenaustausch mit früheren Turn- und Sportkameraden verpasst!

Bericht: Rolf Schmich

Bilder: Turngau Mannheim