Suche
Close this search box.

Historie – RopeSkipping

Die Geschichte des Seilspringens ist nicht vollständig bekannt. Vermutlich wurde es in China erfunden und gelangte im späten 17. Jahrhundert durch holländische Auswanderer nach Amerika. Das einfache Seilspringen kennen die meisten aus Schulhofpausen oder von der Straße, als Kinder- oder Freizeitspiel.

Eine Initiative der amerikanischen Herzstiftung “American Heart Association“ trug zur Verbreitung des Seilspringens in den USA bei. Mit neuen Seilen, welche ein schnelleres Springen erlaubte, kam die neue (alte) Sportart zurück zu uns nach Europa.

1983 kam die Sportart mit einem Schüleraustausch nach Deutschland. Die Sportart überzeugte einen   Lehrer  derart, dass er sie in Schulen und später auch in Vereinen verbreitete. Als Newcomer-Sportart ohne kommerzielle Intention war der neue Sport nirgendwo in der strukturierten Sportlandschaft anzusiedeln.

Erst 10 Jahre später (1992-1994), nachdem schon viele Vereine Rope Skipping betrieben und öffentlichkeitswirksam darboten, startete der Deutsche Turner-Bund das Projekt Rope Skipping in der Verantwortlichkeit der Deutschen Turnerjugend.

Die Jahre 1994 bis 1996 waren geprägt durch Referentenschulungen und Übungsleiterfortbildungen, die flächendeckend im Rahmen von Forumsveranstaltungen oder eigenständig durchgeführt wurden.

In den Folgejahren kam es zu ersten bundesweiten Wettkämpfen, sowie ersten Bundestreffen mit für die Sportart charakteristischen Rope-Skipping-Camps.

Im Jahr 2000 wurden zum ersten Mal Fachübungsleiter Rope Skipping modellhaft ausgebildet, ein Wettkampfsystem entwickelt und eine Fachkommission im Deutschen Turner-Bund gewählt. Somit waren die Weichen für die Sportartanerkennung durch den Deutschen Sportbund gestellt.

Rope Skipping als eigenständige Sportart gewinnt inzwischen in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Die „alte“ neue Sportart „Seilspringen“ ist mehr als ein Trend. Vielmehr sind es die neuen, ständig weiterentwickelten Inhalte, die Rope Skipping interessant machen. Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit werden unmerklich selbst im Freizeit- und Fitnessbereich geschult. Nicht nur Fitnesswillige, auch wettkampforientierte Springer und Showgruppen betreiben in Baden begeistert die moderne Form des Seilspringens. Und das mit großem Erfolg!

2016 – Neben guten Platzierungen auf Bundesebene stellte die Qualifikation der Damen der TSG Seckenheim für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2016 in Paris den bisherigen Höhepunkt dar.